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Softail EVO Springer

Vom hässlichen Entlein zur Queen of Show

Eine Geschichte wie aus einem Märchenbuch: 

Es war einmal vor langer, langer Zeit als eine Softail Custom das Licht der Welt als Neufahrzeug erblickte und viele Jahre unbeachtet durch die Gegend fuhr. Doch dann wollte es das Schicksal, dass einer der Besitzer in seinem Drang nach Individualität die Softail umzubauen begann. Nachdem die Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters (in diesem Fall des Erzählers) liegt, musste die Softail von da an ihr Leben als hässliches Entlein fortsetzen.  Sie wagte schon gar nicht mehr auf Besserung zu hoffen und hatte sich mit ihrem Aussehen schon fast abgefunden, zum Weiterleben zu hässlich, für Selbstmord zu solide konstruiert. Das Schicksal wandte sich als am Horizont ein holder Prinz (Christian) hoch zu RoadGlide auftauchte, zu ihr ritt und sie zu seinem

Softail EVO Konszeptbau
Softail EVO Konszeptbau
Softail EVO Konszeptbau
Softail EVO Konszeptbau
Softail EVO Rahmen
Softail EVO Rahmen Lackiert
Heckfender mit Custom-Blinker

Custom Fender, Fenderhalter & Blinker

Heckfender mit Custom-Blinker

Heckfender mit Custom-Blinker

Handschaltung

Handschaltung

Handschaltung

Handschaltung

Lack von Daniel Hirscher

Lack von Daniel Hirscher

Lack von Daniel Hirscher

Lack von Daniel Hirscher

Lack von Daniel Hirscher

Lack von Daniel Hirscher

Lederarbeit von Jimmy - Spirit Leather

Lederarbeit von Jimmy - Spirit Leather

Armaturen
Custom Bautenzughalter

Custom Bautenzughalter

Springer Gabel mit Custom Scheinwerferhalterung

Springer Gabel mit Custom Scheinwerferhalterung

Als technische Vorlage diente die Montage des Kotflügels an einer FLSTSB die aber natürlich adaptiert und dann von uns komplett neu gebaut wurde. Weiter ging es mit dem Kotflügel hinten, den Christian mitschwingend mit integrierter Beleuchtung wollte. Wir fertigten geschwungene Rohre als Fender Struts und drehten Mini Bullet Blinker Gehäuse aus dem vollen Material. Danach wurde geschweißt, geschliffen und geschweißt und geschliffen, aber es wurde auch geschweißt und geschliffen sowieso. Als der Kotflügel unsere Schlosserei wieder verließ hatten wir wie gewünscht integrierte 3in1 Mini Blinker, die von deren Platzierung und Winkel exakt so gewählt wurden, um bei der späteren Typisierung des Fahrzeugs keine Probleme mit den freundlichen Herren der Landesprüfstelle zu haben. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Kabel der Beleuchtung innerhalb der Fender Struts verlegt.

Es ging also endlich ans endgültige Zusammenbauen, bei dem wir noch jede Menge weitere Highlights in das Fahrzeug integriert haben. Vom „Keyless“-Zündschloss, über ein Datenbus-System, mit dem über wenige Tasten die komplette Beleuchtung gesteuert werden kann, bis zu einem elektrisch verstellbaren Auspuff, einem Gasgriff mit innen im Lenker liegenden Seilzügen und einem Analog-Digital Tacho im Old Style ist auch einiges an Hightech an Board gekommen. Damit ist das Fahrzeug im Fahrbetrieb bequem benutzbar, ja direkt alltagstauglich geworden und wird nicht irgendwann als reines Showobjekt in einer Garage verstauben, sondern der Spaß und die Freude beim Fahren nicht zu kurz kommen.

Nach der Fertigstellung fehlte nur noch die Typisierung des Fahrzeugs die wir nach einem kurzen Rückschlag, die Beschriftung der Taster für Blinker usw. fehlte, aber dann auch recht flott erreichen konnten. Kurzerhand haben wir Klebesymbole für Blinker, Hupe usw. selbst gelasert. Somit wurde auch der letzte Schritt am Weg dieses Projekts erfolgreich abgeschlossen und Christian konnte die Queen of Show, mit vollständigem Segen der Landesregierung, anmelden und die 1.Ausfahrt in den Sonnenuntergang genießen.

Jetzt kommt’s: …..und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage…

ENDE


Die Ausgangsbasis im Kaufzustand

2.Bike (oder war es das 3. oder gar 4.?) machte. Er sah in ihr die Queen of Show die sie so lange sein wollte und deshalb brachte er sie nach Projekt31-Land, dem Ort an dem Moped-Träume wahr werden. Sie wurde in liebevoller Kleinarbeit umgebaut und erstrahlt nun Stolz jede Straße mit ihrem LED-Scheinwerfer, wohlwissend nun absolut kein hässliches Entlein mehr zu sein. Und so lebten sie noch lange glücklich………

..STOPP….so einfach war es natürlich nicht.

Christian hatte schon länger den Wunsch ein Custom-Bike auf Basis einer Springer Softail zu bauen und oben erwähntes hässliches Entlein, das unbedingt „gerettet“ werden mußte schien als gute Basis. Also kurzerhand zusammengekauft und in unsere Werkstatt damit.

Dort angekommen wurden die ersten Pläne geschmiedet, die Softail von ihrem Antriebsstrang befreit und die ersten Teile (Tank, Kotflügel vo. und hi. usw.) bestellt.  Nach deren Ankunft ging es an die Anpassung dieser Teile, was sich als relativ große Herausforderung herausstellte. Die Vorgabe bestand darin den vorderen Kotflügel knapp über dem Reifen zu montieren, wofür weder die Springergabel noch der Kotflügel ab Werk gedacht sind. Daher mussten spezielle Lagerböcke und Halterungen angefertigt werden.  

Danach wurde alles zur Probe montiert und wieder zerlegt. Dass bei so einem Projekt, der Motor, Primär und Getriebe revidiert werden ist selbst verständlich. Es sollte alles in neuem Glanz erstrahlen und daher wurde nach Zerlegung, Bestandsaufnahme und Reinigung alles zum Lackierer gebracht, um den Antriebsstrang in serienmäßigem Schwarz und alle anderen Teile in der Basisfarbe zu lackieren. An dieser Stelle sei erwähnt das sich eine komplett in ihre Einzelteile zerlegte Softail Springer in einem Cupra Leon (in etwa gleich groß wie ein VW Golf) transportieren lässt und nein, es war kein Kombi.

Bei der Basisfarbe, einem wunderschönen Rot von House of Kolor, waren sich Christian und Andreas schnell einig, bei der Rahmenfarbe eher nicht. Christian wollte ihn in schwarz, Andreas meinte der Rahmen sollte ebenfalls das Rot tragen. Nun lasst es mich so sagen: oben erwähnter Cupra Leon gehörte Andreas, er war also der, der die Teile zum Lackierer brachte, den Rest seht ihr an den Bildern. 😉 

Im Nachhinein betrachtet ist die Rahmenfarbe dem Projekt zugutegekommen, wie auch Christian jetzt meint. Ein kleiner Schups zu seinem „Glück“ hat in diesem Fall nicht geschadet.

Die Wartezeit bis sämtliche Teile wieder im Haus waren wurde genutzt um diverse Halter für Bremsleitungen, Scheinwerfer, Kennzeichenhalter usw, zu drehen, zu fräsen und zu polieren, sehr viele „Kleinteile“ verdienen an diesem Projekt das „Hand-Made“ Prädikat.

Nachdem alles vom Lackierer zurück war, gingen die Lackteile direkt weiter zu unserem Airbrush Künstler Daniel von DH-Colorworks, bei dem wir uns hiermit für die, wie immer, hervorragende Arbeit bedanken wollen.

In der Zwischenzeit wurde wie Eingangs erwähnt der Antriebsstrang überholt, neu gelagert, Verschleißteile ersetzt und der EVO-Motor mit einer sanften Leistungssteigerung in Form von Nockenwellen, modifizierter Zündanlage und Mikuni Flachschiebervergaser wieder in TOP-Form gebracht. Ein weiteres Highlight dieses Bikes sollte werden, die Optik im Frontbereich mit möglichst wenig Kabeln und Leitungen rund um den Lenker zu belasten. Christian wünschte sich zusätzlich Handschaltung und Fußkupplung wodurch die Armatur für die Kupplung am Lenker komplett entfällt. Damit diese „Suicide Clutch“ genannte Konstruktion nicht tatsächlich zum Selbstmord führt, weil man bei eingelegtem Gang an einer Ampel etwas nach links kippt und den Fuß von der Kupplung nehmen muss und das Fahrzeug dann in den Vordermann oder den Querverkehr los brettert realisierten wir dieses Vorhaben zusätzlich mit einer Fliehkraftkupplung. Bei dieser Art der Kupplung trennt ein System aus Kugeln und schrägen Rampen den Kraftschluss zum Getriebe bei Leerlaufdrehzahl automatisch. Sobald die Motordrehzahl über den Gasgriff erhöht wird, kuppelt das System automatisch wieder ein.  Zusätzlich kann aber zum Gangwechsel manuell bei jeder Drehzahl das Kupplungspedal getreten werden, um den Kraftfluß zu unterbrechen. Nicht nur äußerst cool, sondern auch „Safe“ und und vor allem verkehrs- und betriebssicher.

Die Ankunft der Lackteile, zurück vom Airbrush, war ein besonderer Moment, weil wir in diesem Projekt Daniel nur eine ganz grobe Vorgabe gemacht hatten und auf seine Interpretation mehr als gespannt waren. Wir meinen sie ist perfekt!!

Spoileralarm! : Wie ihr mittlerweile wisst ist bei uns nach dem Projekt auch immer vor dem Projekt, ihr könnt also schon auf ein weiteres Bike gespannt sein, bei dem  Andreas den „Hut“ aufhaben wird.

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